Battle Baguettes Ahoi

Das Jahr 2018 ist noch jung, aber bald schon dampfen die ersten neuen Schiffe in World of Warships (WoWS) und wie schon von Wargaming.Net (WG) angekündigt werden es die Schlachtschiffe aus Frankreich sein. Damit wird die Dunkerque und die französischen Kreuzer endlich Gesellschaft bekommen und sind nicht mehr ganz so einsam in ihrem Forschungsbaum. Neben einem guten Aussehen, wohlklingenden Namen wie Bretagne, Richelieu oder Alsace bringen die Schiffe auch ein paar Besonderheiten mit sich, was vor allem die Konfiguration der Geschütztürme angeht. Viele Schiffe tragen die ungewöhnlichen Vierlingstürme und auch deren Anordnung ist durchaus nicht immer konventionell. Aber schauen wir uns die Schiffe der Reihe nach an.

Aktuell sind die Schiffe noch “Work in Progress” und nicht final, aber die Schiffe stehen fest und werden sich im Grundcharakter nicht mehr ändern. Die exakten Werte wie Reichweite, Geschwindigkeit, Schaden, Nachladezeiten und so weiter können (genauer werden sicher) noch ein wenig angepasst, je nachdem wie die Rückmeldungen der Supertester und auch der Community Contributoren ausfallen und vor allem was die Daten sagen. Daher sind alle Aussagen hier durchaus mit ein wenig Vorsicht zu genießen aber auch nicht gänzlich als “ändert sich eh alles nochmal” abzustempeln. Soweit möglich werde ich auf mögliche Baustellen oder Dinge die sich ändern könnten hinweisen, auch wenn ich nicht den Anspruch erhebe genau zu wissen, was die Entwickler umsetzen werden.

Stufe III und IV

Das erste Schlachtschiff in der französischen Reihe ist die Turenne auf Stufe drei und ist dabei ein typischer Vertreter dieser Ära der frühen Schlachtschiffe. Mit den knapp über 20 kn, den sechs Türmen mit je zwei 305 mm Geschützen und einer Reichweite von knapp über 12 km ist sie mit den Kollegen auf ihrer Stufe gleich auf. Die Türme sind, ähnlich wie bei vielen Schiffen dieser Zeit, nicht alle zentral angeordnet, sondern auf den Seiten verteilt: zwei pro Seite und je einer an Bug und Heck. Damit können nicht alle Geschütze gleichzeitig auf ein Ziel wirken, was aber für diese Epoche, wie schon erwähnt, nicht untypisch ist. Ebenso passend ist die faktisch kaum vorhandene Flugabwehr (die gibt es überhaupt erst mit dem zweiten Rumpf) und die zwar zahlreichen (10 x 1 75 mm, mit dem zweiten Rumpf 10 x 1 100 mm) aber mit 3 km nicht herausragenden Sekundärgeschütze.

Nicht wesentlich anders ist es mit der Courbet, die schon etwas moderner anmutet und nur noch einen Turm je Seite hat und dafür je zwei an Bug und Heck die zu beiden Seiten feuern können, wobei das Kaliber mit 305 mm und der Zahl der Rohre pro Turm (2) gleich bleibt. Einen ordentliche Sprung macht man auf Stufe vier dann auch bei der Reichweite der Geschütze die auf über 17 km anwächst und sich damit nur noch der Mygoi geschlagen geben muss. Etwas ausgebaut wird (wieder erst im zweiten Rumpf) die Luftabwehr und die Sekundärgeschütze, deren Reichweite (4,5 km) mit denen der Kaiser konkurrieren. Ein Nachteil der Courbet ist aber ihre mit 21 kn recht niedrige Geschwindigkeit (nur die Wyoming ist langsamer), was die Reichweite der Hauptgeschütze erklärt und auch die guten Werte bei Ruderstellzeit und Wendekreis.

Stufe V

Mit der Bretagne auf Stufe fünf kommen wir dann zu dem letzten Schiff der in der Reihe der französischen Schlachtschiffe, dass gewöhnlich oder typisch für seine Art ist, auch wenn das nicht für das Kaliber gilt. Die fünf Zwillingstürme tragen Kanonen mit 340 mm, wie man es von der Dunkerque kennt, was weniger ist als das was die Briten (343 mm), Amerikaner (356 mm) und Japaner (356 mm) ins Feld führen auf dieser Stufe. Einzig die König hat weiterhin nur 305 mm Geschütze (deren Geschosse aber schneller sind und die flotter nachladen), aber man sollte den Schaden der Bretagne deshalb nicht unterschätzen. Die Reichweite von etwa 18 km, der Schaden der Granaten liegen über bzw. fast gleich auf mit denen der Schiffe mit höherem Kaliber und die Streuung ist angenehm gering.

Schwächer ist die Bretagne aufgestellt wenn es um die Geschwindigkeit steht, denn 21 kn sind nicht viel und damit liegt sich mit der New York am Ende der Rangliste auf ihrer Stufe, allerdings ist sie ein klein wenig wendiger als diese. Zwingend nötig wäre dieser Vorteil nicht, denn die Flugabwehr erscheint auf dem Papier kaum stärker als die der anderen Schiffe, erfährt aber mit dem zweiten Rumpf eine deutliche Steigerung und schlägt nominell die aller anderen Schiffe, außer der Texas.

Stufe VI und VII

Ab der sechsten Stufe verfügen alle Schlachtschiffe aus Frankreich nur noch über Türme mit vier Geschützen, was ungewöhnlich ist und im Spiel zu entweder massiven Treffern oder grandiosen Fehlschüssen führt, vor allem bei Schiffen bei denen die Zahl der Türme auf zwei sinkt. Dennoch sind zumindest bei den Schiffen der Stufe sechs und sieben (Normandie und Lyon) die Türme über das Schiff verteilt und somit unterscheidet sich die Spielweise nur wenig von der normaler Schlachtschiffe. Etwas Umdenken ist allerdings auf Grund des Kalibers von weiterhin nur 340 mm nötig, denn langsam aber sicher steigt die Panzerung der potentiellen Ziele und die Durchschlagskraft reicht nicht mehr immer aus um auf Distanz hinreichend sicher diese zu durchdringen. Daher wird man durchaus das ein oder andere Mal die hochexplosive Munition verwenden müssen, während Fuso, New Mexiko, Bayern und Queen Elizabeth einen schön mit panzerbrechenden Geschossen eindecken. Auf mittlere Distanzen oder weiche Ziele hingegen ist die 340 mm Munition sehr zuverlässig und kann Ziele regelrecht pulverisieren.

Die Normandie hat drei Türme, wobei der mittlere Turm trotz seiner Lage zwischen den vorderen und hinteren Aufbauten einen erstaunlich großen Schussbereich abdeckt, allerdings können der vordere bzw. hintere Turm nicht soweit nach hinten bzw. vorne Feuern wie bei anderen Schiffen. Um also alle Türme einsetzen zu können muss die Normandie gefährlich viele Breitseite zeigen. Hilfreich hierbei sind zum einen die große Reichweite der Normandie, die mit über 19 km fast an die der Fuso heran reicht und die 29.5 kn die sie maximal macht. Damit kann sie sich schnell von Gegnern entfernen und deren Schussreichweite verlassen, selber aber noch schießen oder sie kann bereits frühzeitig Feinde unter Feuer nehmen und sich schneller nähern um nahe genug zu kommen um auch schwer gepanzerte Ziele mit panzerbrechender Munition zu beschädigen. Einen deutlichen Rückschritt macht die Normandie bei der Flugabwehr, die für Stufe sechs kaum der Rede wert ist und sie anfällig für Bombenangriffe machen wird.

Bei der auf die Normandie folgende Lyon auf Stufe sieben sieht das wieder anders aus, denn deren Deck ist mit 20 mm und 40 mm Flak nur so übersät (vor allem beim zweiten Rumpf) und darf sich daher ruhig mit Colorado oder Gneisenau in diesem Punkt messen. Ein “Hui!” oder “Wow!” dürfte es angesichts der Bewaffnung der Lyon geben, denn vier Türme mit vier Geschützen sind auch wirklich eine stattliche Anzahl von Granaten, die man in Richtung des Ziels abfeuern kann. Allerdings wird man im Gegensatz zur Normandie näher an den Feind heran müssen, denn die Reichweite sinkt auf 18.6 km und ist damit nicht mehr den anderen Schlachtschiffen überlegen. Dazu kommt, dass die maximale Geschwindigkeit mit 27 kn auch nur noch durchschnittlich ist und somit die Gefechte etwas risikoreicher werden können. Vor allem Kreuzer sollten sich jedoch vor der Lyon in Acht nehmen, denn auch wenn die Streuung nicht sehr klein ist, 16 Geschosse sind jede Distanz in der Lage auf den dünn gepanzerten Zielen einen prägenden Eindruck zu hinterlassen.

Stufe VIII und IX

Mit der Richelieu auf Stufe acht kommen wir zum letzten Schiff der Reihe, dass auch wirklich gebaut wurde, denn bereits die Alsace auf Stufe neun wurde zwar begonnen, aber nicht vollendet. Beide Schiffe haben die typischen Vierlingstürme, aber diesmal mit 380 mm Geschützen, was die Feuerkraft doch deutlich steigert und die Schiffe bei Schaden und Durchschlagskraft deutlich an die Konkurrenz annähert. Allerdings hat die Richelieu nur noch zwei Türme und beide sind am Bug verbaut, was die Art sie zu spielen komplett ändert. Wer die zum Beispiel Dunkerque, Izumo oder Nelson kennt, der wird recht schnell mit der Richelieu warm werden, denn das Schiff hat eine gute Panzerung, die Geschütze haben mit über 25 km eine enorme Reichweite und eignet sich damit sehr gut zur “Bug Voraus”-Spielweise. Dazu kommt, dass es mit 32 kn sehr schnell für seine Stufe ist und mit dem neuen Verbrauchsgut Motorboost (bekannt von Zerstörern und den französischen Kreuzern) sogar Kreuzer abhängen kann. Damit gewinnt die als statisch verrufenen Spielweise mit der Richelieu einiges an Dynamik und erlaubt schnelle Positionswechsel um einerseits Gegner zu verfolgen oder sich taktisch klug auf eine neue Position zurück zu ziehen. Hilfreich dabei ist die überdurchschnittliche Flugabwehr, die allerdings nicht ganz an die der North Carolina oder Alabama heran reicht.

Die Alsace auf Stufe neun ist der Richelieu sehr ähnlich, was nicht verwundert, da sie eine Weiterentwicklung werden sollte, bei der der Fokus auf der Verstärkung von Bewaffnung und Panzerung lag. Das ist schon daran erkennbar, dass sie einen Turm mehr hat und somit über 12 380 mm Geschütze verfügt, wobei die Anordnung der Türme (2 am Bug, 1 am Heck) fast schon konventionell anmutet. Dazu passt auch die deutlich geschrumpfte Reichweite von knapp über 20 km (etwas über 23 km, mit der Feuerleitanlagen-Modifikation 2) womit die Alsace sich nicht mehr von den anderen Schiffen abhebt. Dafür bleibt ihr die hohe Geschwindigkeit von 32 kn und das Motorboost Verbrauchsgut, was die Mobilität gegenüber der Konkurrenz doch deutlich steigert und mit etwas Geschick einen das Feuer auf Breitseiten und Flanken von Feinden erlaubt. Ähnlich wie bei der Richelieu kann sich die Flugabwehr sehen lassen, ohne aber übermächtig zu sein wie die einer Iowa. Bei den Sekundärgeschützen holt die Alsace ein wenig zu den deutschen und japanischen Schlachtschiffe auf, kommt aber mit 7 km nicht an deren Reichweite heran, allerdings ist die Anzahl der Geschütze (3 x 3 152 mm und 12 x 2 100 mm) schon beeindruckend.

Stufe X

Manche bezeichnen die Republique auf Stufe zehn als ein mutiges Design, vor allem weil sie nur acht Geschütze in zwei Türmen ins Feld führt und damit (bis auf die Conquerer mit den 457 mm Geschützen) weniger als jedes andere Schlachtschiff auf dieser Stufe. Angesichts der Tatsache, dass die Geschütze aber 431 mm Granaten verschießen und noch dazu in 24 s nachladen ist dieser Nachteil durchaus zu verschmerzen, vor allem in Zusammenspiel mit der hohen Reichweite von über 26 km und den recht moderaten Streuung. Die beiden Türme sind auf Bug und Heck verteilt und damit ist die Spielweise der Republique eigentlich recht konventionell, allerdings wird ein Ausfall eines Turmes (egal ob temporär oder sogar dauerhaft) ziemlich schmerzhaft. Daher sollte man darauf gefasst sein, dass Gegner gerade auf kurze Distanz gezielt versuchen werden diese zu treffen, was angesichts der Größe der Türme leider nicht allzu schwer ist. Um heikle Situationen zu vermeiden (oder daraus zu entkommen) sollte man die Wendigkeit und Geschwindigkeit der Republique ausspielen, die zwar nur 30 kn schnell läuft, aber dafür auch über den Motorboost verfügt und somit für 180 s auf über 32 kn kommt. Lästige Flieger und Zerstörer halten einem die guten Flak-Geschütze und Sekundärgeschütze hinreichend zuverlässig vom Hals, allerdings fehlt die hydroakustische Suche der deutschen Schlachtschiffe um Torpedos vorzeitig zu sehen oder die Reichweite der amerikanischen der Flak um Bomber schon frühzeitig zu dezimieren.

Fazit

Die französischen Schlachtschiffe sind in den ersten Stufen klassische langsame Vertreter ihrer Klasse und haben erst ab der Normandie auf Stufe sechs dann ihre charakteristischen Vierlingstürme die durchaus beeindruckend sein können. Die weitere Besonderheit, der Motorboost, kommt dann mit der Richelieu auf Stufe acht dazu, was jetzt kein herausragender Bonus ist, aber in gewissen Situationen durchaus sehr hilfreich sein kann. Durch alle Stufen hinweg ist die Luftabwehr der französischen Schlachtschiffe im oberen Bereich dessen was die Schiffe der jeweiligen Stufe aufbieten, wenn man die Normandie als schwarzes Schaf mal unter den Tisch fallen lässt. Was die defensiven Eigenschaften angeht, so unterscheiden sich die Schiffe beim Durchlauf durch den Forschungszweig nicht stark voneinander, denn die Anordnung ist durchaus bei allen sehr ähnlich.

Die Panzerung steigt allmählich von Stufe zu Stufe und passt sich so sehr gut an die steigenden Anforderungen an. In allen Fällen deckt die Kasemattenpanzerung seitlich die dünne Panzerung der Zitadelle noch einmal ab und sorgt so für einen soliden Schutz von der Seite. Gewisse Lücken gibt es aber beim Schutz der Zitadelle vor Treffern durch Front und Heck bis zur Lyon auf Stufe sieben. Erst mit der Richelieu wird diese Lücke geschlossen, wenn auch auf Grund der senkrechten Anordnung Durchschläge nicht gänzlich unmöglich werden. Je nach Kaliber und vor allem Winkel sollten man auch die Dicke der Deckpanzerung nicht überschätzen, denn auch wenn es teilweise drei Lagen sind die bis zur Zitadelle übereinander liegen, so sind Durchschläge bis dorthin nicht auszuschließen.

Der Vorteil, vor allem ab der Mitte des Forschungszweigs, der Schlachtschiffe aus französischer Produktion ist vor allem die Geschwindigkeit und damit die Möglichkeit mehr selber zu bestimmen wo und wie man den Feind bekämpft. Das sollte man auch ausnützen und dort wo es das Schiff es zulässt (Normandie und Richelieu) die Reichweite der Geschütze ausspielen, womit aber nicht gemeint ist, dass man vom Kartenrand aus versucht etwas zu treffen. Vielmehr sollte man die eigenen Kreuzer begleiten und versuchen die Flanke der Feinde zu erwischen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Damit kann man auch mit dem meist unterlegenen Kaliber schwere Treffer auf feindlichen Schiffen landen ohne ständig auf Sprenggranaten zurück greifen zu müssen.

Nach mehreren Forschungszweigen die immer Schiffe mit einer auffälligen Besonderheit einführen (Pan Asia Zerstörer mit Tiefwassertorpedos, die Sprenggranaten lastigen britischen Schlachtschiffe) kommen die französischen Schlachtschiffe mit den Vierlingstürmen und dem Motorboost einem fast schon langweilig vor. Aber das ist nur der erste Eindruck und der kann bekanntlich täuschen. Diese liebevoll auch “Battle Baguettes” genannten Schiffe bilden eine solide Forschungsreihe mit zwei kleinen Besonderheiten die einigen Spaß bereiten können. Vor allem Spieler die sich auf ein dynamisches Spiel einlassen und die Vorteile an Geschwindigkeit nutzen können diese Schiffe erfolgreich einsetzen und Feinde austanzen. Ein Nachteil sei noch erwähnt, denn auch wenn es für den Schaden egal ist, ob man nun zwei Vierlingstürme oder vier Zwillingstürme hat, so gilt das nicht für Ausfälle. Geht einem ein Turm kaputt, so verliert man sehr viel mehr ans Schlagkraft als die Konkurrenz und das sollte man im Hinterkopf haben. Sowohl als Fahrer eines französischen Schlachtschiffes, also auch wenn man eines davon als Gegner hat.

12 Gedanken zu „Battle Baguettes Ahoi

  1. Moin Hurtz,

    zunächst mal vielen Dank für Deine viele Arbeit im Allgemeinen! Ich spiele seid fast zwei Jahren WoWs, allerdings eher sporadisch. Als CoOp Fan auch meist jenen Modus oder die Aufträge. Dank Deiner zahlreichen Tipps und Ratschläge hat sich der Spielspaß in den letzten Monaten vervielfacht! Besonders Verbesserungen, Kapitänsfähigkeiten und Taktik waren eher nicht mein Ding. Dank Deines Blocks hat sich das nun deutlich verbessert!

    Ich warte schon lange auf die französischen Schiffe. Die Anordnung der Türme legt eine Spielweise nahe, die an die der Dunkerque erinnert, zumindest bei den hohen Stufen. Da ich Verfechter des klassischen “Crossing the T” bin kommt mir das Schiff sehr entgegen. Bin gespannt wie sich die neuen Franzosen schlagen!

    Weiter so und alles Gute!

    Frank

    1. Hallo,

      Vielen Dank erst einmal vorweg. Es freut mich wenn mein Blog den Spaß an WoWS steigern konnte, das ist das beste Lob von allen!

      Die FRBB sind auch eine feine Linie, vor allem ab der Stufe sechs machen sie doch sehr Spaß. Die Spielweise ist eigentlich fast nur bei der Richelieu mit der von der Dunkerque zu vergleichen, die anderen sollte man eigentlich wie alle anderen BBs auch spielen. “Crossing the T” ist in de Realität sicher die richtige Taktik gewesen zu ihrer Zeit, aber man wird damit in WoWS kaum einen Blumentopf gewinnen, zumindest außerhalb der Coop Runden gegen Bots. Breitseite zeigen ist immer der größte Fehler den ein BB machen kann und gute Spieler werden das umgehend mit schweren Treffern bestrafen. Im Gegensatz zur Realität ist also in WoWS die Position des | beim T die langfristig bessere (und nicht der _ ), auch wenn man (außer Schiffe wie der Dunkerque) nur einen Teil seiner Geschütze einsetzen kann.

      1. Dann machst du es richtig 🙂 Je nach Gegner kannst du auch ein wenig anwinkeln und so evt. auch hin und wieder die hinteren Türme einsetzen.

  2. Wo wir gerade bei französischen Schiffen sind:

    Was wäre Dein Tip für die Kapitänsfähigkeit auf Stufe III für die Aigle? I + II sind mit “Präventive Maßnahmen” und “Mit letzter Anstrengung” vermutlich fast schon gesetzt.

    1. Definitiv sind die beiden auf Stufe 1 und 2 eine gute Wahl. Auf Stufe 3 würde ich wie üblich Inspekteur wählen und auf 4 dann Tarnungameister.

      Als weiter Fähigkeiten würde ich auf 2 dann Eliteschütze nehmen, auf 3 Sprengmeister und auf 4 Trägheitszünder. Die Torpedos sind zwar ok aber dafür Torpedobewaffnungsexperte nehmen … hmmm … eher nicht.

      1. Das ahnte ich, war natürlich meine Wahl. Schande über mich! 🙂

        Danke für die Tipps, setze ich gleich um.

  3. Die Lyon ist meiner Meinung DER neue Kreuzerkiller auf Tier VII und übertrifft dabei die Scharnhorst bei weitem. Ich verfluche inzwischen das MM, wenn ich einen Kreuzer benutze und eine Lyon im Gegnerteam entdecke. Ich hoffe dann immer nur, dass der Kreuzerfresser möglichst schnell von den eigenen BB aus dem Gefecht genommen wird und ich nicht das “Glück” habe, doch noch auf das Schiff zu treffen.

    1. Die Lyon hat absolut ihren guten Ruf gegen Kreuzer verdient, aber ob sie der Scharnhorst insgesamt überlegen ist, da bin ich mir nicht sicher. Auch die hat ihre Vorteile und bei einem 1on1 oder 1onCA-deine-Wahl wüsste ich nicht auf wen von den beiden ich mein Geld wetten würde.

      1. Ich bezog meinen Vergleich Scharnhorst-Lyon nur auf die Fähigkeiten als Kreuzerkiller. Bei einem Kampf gegen Zerstörer sehe ich eher die Scharnhorst vorne. Weniger bei den Sekundärbewaffnung, jedoch aufgrund der Hauptgeschütze:
        – schnell feuernd,
        – kleines Kaliber, das auch bei AP guten Direktschaden und wenig Overpens an schwach gepanzerten DD verursacht,
        – bessere Geschützaufstellung,
        – hohe Drehgeschwindigkeit.

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