Admiral Graf Spee – klein aber fein?

Ist das ein Kreuzer? Ist das ein Schlachtschiff? Nein, es ist ein Westentaschenschlachtschiff! So zumindest bezeichneten die Briten während der Bauphase die Schiffe der Deutschland-Klasse, zu der auch die Admiral Graf Spee gehörte, und verkannten damit ein wenig das Potential der Schiffe. Wargaming.Net (WG) kann es sich natürlich nicht nehmen lassen zumindest eines der drei Schiffe, mit der Admiral Graf Spee wohl das bekannteste, in World of Warships (WoWS) einzuführen. Dabei geht WG ein kleines Wagnis ein, denn das Schiff ist weder wirklich ein Kreuzer noch ein Schlachtschiff und damit ist es eine Herausforderung für die Balance im Spiel. Wie und ob die Entwickler es geschafft haben, das Schiff ordentlich einzubinden und ob es ein lohnendes Premium-Schiff geworden ist, das schauen wir uns nun genauer an.

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Spalter! Die Neuordnung der japanischen Zerstörer

Schon vor einiger Zeit hat Wargaming.Net (WG) angekündigt, dass der Forschungszweig der japanischen Zerstörer in World of Warships (WoWS) einem Umbau unterzogen wird und dabei einige Dinge gehörig auf dem Kopf gestellt werden. Dazu gehört nicht nur die Verschiebung einiger Schiffe auf andere Stufen, sondern auch eine Spaltung des Zweiges. Dabei soll, so zumindest nominell, eine Abzweigung eher auf Torpedos als Hauptwaffe setzen, während der andere Weg seinen Schwerpunkt auf den Geschützen haben soll. Ich sehe schon einige Fragezeichen über den Köpfen einiger Leser schweben und kann diese Verwunderung durchaus nachvollziehen, denn angesichts der bisherigen Werte für Geschütze der japanischen Zerstörer scheint es fraglich wie bei solchen Turmdrehraten und Nachladezeiten ein vernünftiges Kanonenboot heraus kommen soll. Und was passiert mit den Schiffen die es schon gibt und was ist mit Schiffen die ich schon erforscht habe? Was es mit den Änderungen auf sich hat, welche Fragen und möglichen Probleme es geben könnte und wo ich persönlich Stärken und Schwächen des Umbaus sehe, das schauen wir uns nun etwas näher an.

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Deutsche Zerstörer, Graf Spee und Oleg

Erst vor etwas mehr als einer Woche hat Wargaming.Net (WG) in Zuge eines Interviews einen kleinen Blick in die Zukunft gegeben und dabei wiederholt, dass im Jahr 2017 bis zu vier neue Forschungszweige für World of Warships (WoWS) kommen sollen. Natürlich waren danach die Spekulationen danach mal wieder groß, aber ziemlich klar war, dass die deutschen Zerstörer ganz heiße Kandidaten sein würden, vor allem auch, da durchgesickert war, dass die Modelle für die Schiffe schon fertig wären. Daher ist es keine so große Überraschung, dass WG nun die ersten Bilder der Schiffe veröffentlicht, nachdem auch im geleakten Supertest-Client (zum Beispiel über gamemodels3d.com einzusehen) die Schiffe bereits aufgeführt sind. Über die Werte gibt es noch keine offiziellen Aussagen, aber da sich die Schiffe noch nicht einmal in der ersten externen Testphase befinden, wäre das auch noch zu früh sich festzulegen. Wie die britischen leichten Kreuzer gezeigt haben, können sich da im Laufe der Tests noch einige Dinge ändern. Mit dabei sind auch zwei Bilder von zwei Kreuzern, von dem einer recht heiß erwartet wird, nämlich die Admiral Graf Spee und die Oleg. Der deutsche Kreuzer wird als Stufe sechs Premium-Schiff und die Oleg auf Stufe drei geführt.

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Versteckt das Bier, die Aussis kommen …

So, genug Vorurteile bedient mit dem Titel, dann können wir uns ja nun in Ruhe dem neuesten Mitglied in der World of Warships (WoWS) Familie widmen, der Royal Australian Navy. Wobei das gar nicht korrekt ist, denn eigentlich handelt es sich um die Nation “Commonwealth”, denn wie schon mit der Anshan und Lo Yang als “Pan-Asien” startet Wargaming.Net (WG) eine weitere Sammel-Nation oder Meta-Nation oder wie auch immer man das nennen will. Die HMAS Perth macht den Anfang und da das Commonwealth recht groß ist, darf man auf Nachschub in der Zukunft hoffen, denn immerhin gehören dazu auch Kanada, Neuseeland, Südafrika oder Indien. Zwar sind viele Schiffe aus britischer Produktion und daher ähnlich den Schiffen der Royal Navy, aber es gibt auch Unterschiede, wie die HMAS Perth zeigt, die als Abwandlung der englischen Leander-Klasse ein leichter Kreuzer ist. Da ja gerade erst die britischen leichten Kreuzer ins Spiel gebracht wurden und bereits ein Kreuzer als Premium-Schiff verfügbar ist (Belfast – den Überblick dazu gibt es hier) passt es also zeitlich perfekt, dass WG nun die Perth ankündigt. Wann genau sie erscheinen wird ist noch nicht bekannt, aber lange kann es nicht mehr dauern und daher ist es Zeit das Schiff mal näher zu betrachten.

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Wir bitten zum Tee …

Pünktlichkeit ist eine typisch deutsche Tugend, so sagt man, aber die Briten sind jetzt auch nicht gerade bekannt dafür, dass sie kämen wann sie lustig sind und daher verwundert es einen, dass die längst angekündigten englischen leichten Kreuzer nicht pünktlich in den Hafen von World of Warships (WoWS) eingelaufen sind. Viele Spieler machten es der Queen gleich und waren “not amused”, dass Black Swan und Co nicht bereits mit dem letzten Update spielbar waren, aber ich vermute stark, dass dies sicher auch für die Entwickler von Wargaming.Net (WG) galt, denn die Verzögerung hatte ihre guten Gründe. Es war nicht ein Nebeneffekt des typisch britischen Schlangestehens oder die Tatsache, dass die Entwickler immer um 5 Uhr ihre tea time hatten, die Schiffe waren nicht leicht auszubalancieren und mussten daher mehrfach überarbeitet und erneut getestet werden. Natürlich darf ich nicht verraten was genau im Supertest vorging, aber ein Blick auf die Schiffe sollte reichen die mögliche Knackpunkte zu identifizieren: schwache Panzerung, hohe Schussfrequenz, kleines Kaliber. Eine Mischung, die für die aktuell schon etwas schwächelnden Kreuzer-Klasse, nicht ideal erscheint und außerdem sollten die englischen Kreuzer ja auch nicht einfach eine völlig austauschbare Kopie bestehender Forschungszweige sein. Was nun am Ende dabei raus gekommen ist, das schauen wir uns jetzt einmal etwas näher an.

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