Ochotnik – Stalins Dackel

Ich wüsste gerne welcher Gedankengang den Konstrukteur der Ochotnik dazu verleitet hat das Schiff so zu planen wie es nun Wargaming.Net (WG) in World of Warships (WoWS) umgesetzt hat. Warum WG das Schiff gewählt hat, das hat entweder mit einer mächtigen Portion Humor zu tun oder aber man hatte einfach gerade Arbeitszeit übrig und die 3D-Grafiker haben blind in eine Kiste gergriffen und dabei dieses Projekt-Schiff raus gezogen. Wie dem auch sei, heraus gekommen ist ein höchst ungewöhnliches, optisch gewöhnungsbedürftiges und spielerisch keinesfalls gewöhnliches Schiff, dass den Spitznamen Stalins Dackel oder auch Russendackel durchaus verdient hat. Aber man sollte die Ochotnik nicht unterschätzen, denn das Schiff hat es wirklich in sich. Daher werfen wir mal einen Blick darauf, auch wenn leider die Geschichtsstunde etwas kurz ausfällt.

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Die Südstaatenschönheit – USS Alabama

Als Wargaming.Net (WG) vor einiger Zeit die Ankündigung machte, dass es mit der USS Alabama ein Schiff der South Dakota Klasse in World of Warships (WoWS) geben würde, war erst die Freude groß und dann erfolgte der Aufschrei. Denn eigentlich war das Schiff als Belohnung für einige wenige besonders aktive Supertester weltweit gedacht (Danke der Nachfrage, aber ich gehörte und gehöre mit Recht nicht zu diesem erlauchten Kreis), Spieler die es wirklich verdient haben, dass sie für ihre freiwillige viele Arbeit eine kleine Aufmerksamkeit bekommen. WG lenkte ein und die USS Alabama wird es nun in zwei Ausführungen geben, einmal für alle Spieler erwerbbar als Premium-Schiff und einmal in einer besonderen Version für die Supertester (mit einer ganz besonderen Tarnung) die sie verdient haben. Einerseits schon verständlich, dass jeder jedes Schiff haben können will (Wer außer mir Schiffs-Messie könnte das besser verstehen?), aber es wäre in meinen Augen auch nicht schlimm gewesen, wenn dieses Schiff auch exklusiv für den kleinen Kreis geblieben wäre. Wie dem auch sei, wir werden also in nicht allzu ferner Zukunft die USS Alabama begrüßen dürfen und daher wird es Zeit für einen kleinen Blick auf dieses Schiff.

Update: Mit dem Update 0.6.2.2 hat WG die Zitadelle der Alabama etwas gesenkt und die Panzerung in drei Abschnitte geteilt. Damit wird die Alabama deutlich solider und weniger anfällig für den schweren Schaden wie noch in der ersten Version. Der Text und die Bilder, wie auch die Einschätzung sind dahingegend etwas angepasst worden.

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Der russische Spagat

Nachdem vor noch nicht allzu langer Zeit Wargaming.Net (WG) den japanischen Zweig der Zerstörer umgebaut und erweitert hat, sind nun die russischen Kollegen an der Reihe. Wir dürfen uns also bald in World of Warships (WoWS) auf mehr von den schnellen Biestern freuen – oder auch nicht, je nachdem wie man zu den Schiffen steht. Wie man persönlich dazu auch stehen mag, Abwechslung tut gut und neben einigen neuen Schiffen wird es auch einen deutlichen Umbau bei den bisherigen Schiffen geben. Auch hier ist es wie bei den japanischen Zerstörern, dass einige Schiffe von einem Zweig in den anderen verschoben werden oder in eine andere Stufe gepackt werden. Das bedeutet natürlich, dass die Schiffe entsprechend angepasst werden müssen, damit sie am neuen Platz funktionieren können. In der ersten Testphase auf dem live-Server waren die Werte der Schiffe noch nicht final, daher ist eine abschließende Bewertung der Schiffe (noch) nicht möglich, aber ich glaube es gibt genug Informationen und Erfahrung um die Richtung zu erkennen. Daher werfe ich heute einen vorläufigen Blick auf den neuen Zerstörer-Zweig der russischen Marine.

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Mutsu, die andere Nagato

In vermutlich nicht allzu ferner Zukunft will Wargaming.Net (WG) seine Sammlung an Premium-Schiffen für World of Warships (WoWS) erweitern und zwar um ein Schlachtschiff der Stufe sechs unter japanischer Flagge: Die Mutsu. Ich gestehe ehrlich, dass ich von dem Schiff zuvor nie etwas gehört habe, was auch daran liegen mag, dass man eher die Nagato kennt, das Schwesterschiff der Mutsu, welches auch Namensgeberin für die Schiffs-Klasse war. Warum sich WG nun entschlossen hat dieses Schiff zu einem Premium-Schiff zu machen wird vermutlich weniger am Schiff selber liegen als an anderen Umständen. Die japanische Flotte in WoWS hat einige Premium-Schiffe, aber es sind nur zwei kleine Schlachtschiffe (Mikasa auf Stufe zwei und Ishizuchi auf Stufe vier) mit dabei, die nicht wirklich ernst zu nehmen sind. Außerdem sind eine Menge Bauteile der Mutsu schon im Spiel, denn es ist ja eine Nagato und damit dürfte das Schiff etwas schneller realisierbar gewesen sein, als ein komplett neues Schiff. Wie dem auch sei, WG hat mit der Mutsu ein hübsches Stück in der Warteschlange und stattet sie sogar mit ein paar Besonderheiten aus. Aber bevor wir zu diesen kommen gibt es wie gewohnt erst eine kleine Geschichtsstunde.

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Deutsche Zerstörer oder der Zahlensalat

Angekündigt waren sie ja schon und die Vermutung, dass sie diesen Donnerstag mit Update 0.5.16 kommen werden gab es auch schon länger, denn Wargaming.Net (WG) versucht sich an seinen “Drei-Woche-Update”-Plan zu halten und damit begrüßen wir also in Kürze die deutschen Zerstörer in World of Warships (WoWS). Was genau erwartet uns bei den Schiffen mit ohne Namen (bis auf zwei) und wie werden sie sich spielen und wo liegen die Stärken und Schwächen? Ich schicke gleich vorweg, dass dies nicht so einfach ist und sich die Schiffe nicht so wirklich gut einordnen lassen, denn immer stößt man mit ihnen an Grenzen, die das Ganze wieder etwas drehen. Dazu kommt, dass die neun Zerstörer zwischen Stufe zwei und zehn ihren Charakter durchaus mehrfach ändern, neue Schwächen und Stärken erhalten und sich somit die Spielweise durchaus ändert. Dank einiger Alternativen, ob gut oder schlecht schauen wir uns dann an, kann sich das sogar innerhalb eines Schiffes ändern. Aber genug der Vorrede, schauen wir uns die Schiffe einmal näher an.

UPDATE: Nun auch mit dem Hinweis zu dem (massiven) Nachteil, dass die deutschen Zerstörer nicht mehr unsichtbar schießen können.

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